Das Elektronikgeschäft von Hella war betroffen, das Lichtgeschäft blieb jedoch stabil

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Aufgrund der Verlangsamung der Elektrifizierung des europäischen Marktes und des Umsatzrückgangs bei Hochvolt-Batteriemanagementsystemen sank der Umsatz von Hella im Elektronikgeschäft im ersten Halbjahr im Vergleich zum Vorjahr um 0,6 Prozent auf 1,66 Milliarden Euro. Dennoch konnte Hella seine operative Gewinnmarge durch eine aktive Steigerung des Rohertrags, eine Reduzierung der F&E-Ausgaben und eine Reduzierung des Outsourcings von Dienstleistungen um 17 % auf 127 Millionen Euro steigern. Gleichzeitig blieb das Lichtgeschäft von Hella stabil: Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahr um 5,0 Prozent auf 1,9 Milliarden Euro und das Betriebsergebnis belief sich auf 99 Millionen Euro, was einer Steigerung von 8,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Im ersten Halbjahr 2024 erzielte das Faurecia-Geschäft (Sitze, Innenausstattung, Auspuff und Clarion) einen Umsatz von 9,5 Milliarden Euro, ein Rückgang von 1,3 % gegenüber dem Vorjahr. Der Umsatz des HELLA-Geschäfts (Beleuchtung, Elektronik und Aftermarket) belief sich auf 4 Milliarden Euro und stieg damit im Vergleich zum Vorjahr um 0,9 Prozent. Aus Rentabilitätssicht erzielte Faurecia eine Betriebsgewinnmarge von 4,8 %, während die Betriebsgewinnmarge von Hella im gleichen Zeitraum 6,2 % betrug.