Bosch-Chef: Hildesheimer Elektroauto-Werk könnte geschlossen werden

Stefan Hartung, Vorstandsvorsitzender des Autozulieferers Bosch, erklärte am 21. September, dass das Unternehmen angesichts der unsicheren wirtschaftlichen Lage eine Schließung des Antriebsmotorenwerks für Elektrofahrzeuge im norddeutschen Hildesheim nicht ausschließe und auch die Möglichkeit weiterer Entlassungen nicht ausschließe. "Die aktuelle wirtschaftliche Lage macht Prognosen sehr schwierig. So kann derzeit niemand seriös voraussagen, welche Produktion in welchen Bereichen in fünf Jahren benötigt wird. Deshalb ist eine Verlagerung oder Reduzierung von Produktionskapazitäten nicht auszuschließen", sagte Hartung. Zwar seien noch keine Anpassungsentscheidungen für das Werk getroffen worden, Bosch werde aber mit den Arbeitnehmervertretern verhandeln, um die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens zu sichern.