Die Angestellten der Automobilfirma Chengdu Dayun protestieren gemeinsam gegen ausstehende Lohnzahlungen.

Die Chengdu Dayun Automobile Group Co., Ltd. erlebte kürzlich einen Massenprotest ihrer Angestellten. Hunderte von ihnen versammelten sich vor dem Firmentor, um aufgrund langjähriger Lohnrückstände Aufklärung zu fordern. Berichten zufolge begannen die Lohnverzögerungen im Jahr 2023. Zwischen 2024 und 2025 verschärfte sich die Situation, sodass einige Angestellte bis zu zwei Jahre lang auf ihren Lohn warteten. Im vergangenen Jahr zahlte das Unternehmen zudem die gesetzlich vorgeschriebenen Abfindungen bei Entlassungen nicht. In diesem Jahr schlug das Unternehmen den Angestellten vor, „zuerst zu kündigen und dann ihre Löhne in Raten zu erhalten“, ein Vorschlag, der auf einhellige Ablehnung stieß. Die Angestellten berichteten, dass das Management in der Kommunikation eine harte Linie verfolgte und provokante Äußerungen tätigte, was zu einer Eskalation der Spannungen führte. Um die Mitarbeiter zum Einlenken zu zwingen, hat das Unternehmen kürzlich eine Reihe von Maßnahmen ergriffen: Abschaltung des Anwesenheitssystems, Schließung der Kantine, Stornierung der Unterkunft und Veröffentlichung einer internen Mitteilung, in der es heißt: „Das Unternehmen verfügt über keine Mittel mehr für den laufenden Betrieb und empfiehlt, so schnell wie möglich zu kündigen.“